Wölfli, Marco
Marco Wölfli
* 22. August 1982 in Grenchen
Position: Torhüter
Aktueller Verein:
BSC Young Boys (Vertrag bis 2019)
Vereinsstationen:
3/1991 7/1997 FC Fulgor Grenchen
7/1997 7/1998 FC Solothurn
7/1998 1/2002 BSC Young Boys
1/2002 6/2003 FC Thun
Vereinserfolge:
Schweizer Meister 2018 (mit BSC Young Boys)
2. Ränge Schweizer Meisterschaft 2004, 2008, 2009, 2010, 2015, 2016, 2017
Schweizer Cup Finalist 2006, 2018
Europa League Teilnahmen 2010/2011 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase), 2012/2013 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase), 2014/2015 (mit BSC Young Boys; Sechzehntelfinal), 2016/2017 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase; ohne Einsatz), 2017/2018 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase)
Champions League Teilnahme 2018/2019 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase)
Nationalmannschaft:
11 Länderspiele, 0 Tore
Erstes Länderspiel: 19. November 2008 gegen Finnland in St. Gallen (1:0)
Letztes Länderspiel: 29. Februar 2012 gegen Argentinien in Bern (1:3)
WM-Teilnahme: 2010 (Vorrunde)
25 Spiele für die Schweizer U21 (EM-Endrunde 2004 in Deutschland)
3 Spiele für die Schweizer U20
15 Spiele für die Schweizer U18
6 Spiele für die Schweizer U17 (EM-Endrunde 1999 als Ersatzkeeper)
Diverses:
Marco Wölfli, Sohn einer sizilianischen Mutter und eines Schweizer Vaters, wurde in Grenchen geboren, wo er im Alter von elf Jahren seine erste Lizenz beim FC Fulgor löste. 1997 kam er als 15-Jähriger in die Nachwuchsabteilung des FC Solothurn, schon mit 17 Jahren erfolgte der nächste Schritt zum BSC Young Boys
Nach zwei Einsätzen im Fanionteam holte sich Wölfli ab Januar 2002 Spielpraxis beim FC Thun, ehe er im Sommer 2003 definitiv Stammkeeper bei YB wurde. Dort blieb er über viele Jahre, erlebte den Einzug ins neue Stade de Suisse und sportlich gute Jahre, in denen YB mehrere Male knapp an einem Titel vorbeiging.
2004 wurde YB unter Trainer Hanspeter "Bidu" Zaugg Zweiter und bestritt danach erstmals die Qualifikation zur Champions League, scheiterte jedoch an Roter Stern Belgrad
2004 bestritt Wölfli als Stammkeeper der U21-Nationalmannschaft die EM-Endrunde in Deutschland. Die Schweiz kam jedoch nach einem 1:2 gegen Deutschland, einem 2:2 gegen Portugal und einem 1:3 gegen Schweden nicht über die Vorrunde hinaus
2006 erreicht er mit YB erstmals den Final im Schweizer Cup. Gegen den FC Sion, der noch nie ein Endspiel verloren hat, gibt es eine Niederlage nach Penaltyschiessen
Ende 2008 debütierte er in einem Testspiel gegen Finnland in der Schweizer Nationalmannschaft. Er blieb dort hinter Diego Benaglio die Nummer 2. Um diese Position kämpfte er später auch gegen den aufstrebenden Yann Sommer.
Zwischen 2008 und 2010 wurde Wölfli mit YB dreimal in Folge Meisterschaftszweiter - die selbe undankbare Serie wiederholte sich zwischen 2015 und 2017
In der EM-Qualifikation 2012 kam er in drei Partien zum Einsatz: bei der 0:1-Niederlage in Montenegro, beim 4:1-Heimsieg gegen Wales und beim 0:0 auswärts im März 2011 gegen Bulgarien
Riss sich in der Saison 2013/2014 die Achillessehne und fiel mehrere Monate aus. Für die WM 2014 wurde er deshalb nicht berücksichtigt
In der Saison 2017/2018 holte sich der BSC Young Boys erstmals seit 32 Jahren wieder einen Schweizer Meistertitel. Wölfli kam nach der Verletzung von Stammkeeper David von Ballmoos in der entscheidenden Phase der Meisterschaft zu Einsätzen und holte sich - nach insgesamt sieben zweiten Rängen in seiner Zeit bei YB - seinen ersten persönlichen Titel.
Im darauffolgenden Herbst folgte die erstmalige Teilnahme der Berner in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Auch für Marco Wölfli war dies die Premiere in diesem Wettbewerb, in dem er beim Gruppenspiel gegen den FC Valencia (1:1) am 23. Oktober 2018 das Tor hütete.
Spielstatistik Nationalteam