Frei, Alexander

Alexander Frei
"Alex"

* 15. Juli 1979 in Basel

Position: Stürmer

Vereinsstationen als Spieler
1987-1988 FC Begnins
1988-1995 FC Aesch
1995-1998 FC Basel 1893
1998-1999 FC Thun
1999-12/2000 FC Luzern
1/2001-12/2002 Servette FC
1/2003-2006 Stade Rennes/Fr
2006-2009 Borussia Dortmund/De
2009-4/2013 FC Basel 1893

Stationen als Sportdirektor/Trainer
4/2013-12/2014 FC Luzern (Sportdirektor)
1/2015-12/2015 AS Timau Basel (Trainer 2. Liga regional)
1/2016-8/2020 FC Basel Nachwuchs (Trainer U15, U18, U21)
9/2020-11/2021 FC Wil 1900 (Trainer Challenge League)
1/2022-6/2022 FC Winterthur (Trainer Challenge League)
ab 7/2022 FC Basel 1893 (Trainer Super League)

Vereinserfolge als Spieler
Schweizer Meister 2010, 2011, 2012, 2013 (alle mit dem FC Basel)
Schweizer Cupsieger 2001 (mit Servette), 2010, 2012 (mit dem FC Basel)
Schweizer Double-Gewinner 2010, 2012 (mit dem FC Basel)
Schweizer Torschützenkönig 2011 (27 Tore), 2012 (24 Tore)
Axpo Player of the year 2011, 2012
231 Spiele in der NLA/Super League, 127 Tore
34 Spiele in der NLB, 7 Tore
100 Spiele in der französischen Ligue 1, 47 Tore
Torschützenkönig in der französischen Ligue 1 Saison 2004/2005 (20 Tore)
74 Spiele in der deutschen Bundesliga, 34 Tore
DFB-Pokalfinal-Teilnahme 2008 (1:2 n.V.-Niederlage mit Borussia Dortmund gegen Bayern München)
Champions-League-Teilnahmen 2010/2011 (mit FC Basel; Gruppenphase), 2011/2012 (mit FC Basel; Achtelfinal)
UEFA-Cup-/Europa League-Teilnahmen 2001/2002 (mit Servette FC; Achtelfinal), 2002/2003 (mit Servette FC; 1. Runde), 2005/2006 (mit Stade Rennes/Fr; Gruppenphase), 2009/2010 (mit FC Basel; Gruppenphase), 2010/2011 (mit FC Basel; Sechzehntelfinals), 2012/2013 (mit FC Basel; Halbfinal).

Nationalmannschaft
84 Länderspiele, 42 Tore (Schweizer Rekordtorschütze aller Zeiten)
Erstes Länderspiel: 24. März 2001 gegen Jugoslawien in Belgrad (1:1)
Letztes Länderspiel: 26. März 2011 gegen Bulgarien in Sofia (0:0)
Zwei WM-Teilnahmen (2006, 2010)
Zwei EM-Teilnahmen (2004, 2008)
"Credit Suisse Player of the year" 2005, 2007
19 Spiele für die Schweizer U21, 9 Tore (U21-EM-Teilnahme 2002; Halbfinal)
4 Spiele für die Schweizer U19, 3 Tore
5 Spiele für die Schweizer U18, 1 Tor

Erfolge als Trainer

Aufstieg mit dem FC Winterthur in die Super League (2021/2022)

Diverses
In der Jugend spielte er für die Inter-Junioren des FC Aesch unter anderem an der Seite seines langjährigen Sturmpartners Marco Streller
Konnte sich 1997 beim FC Basel nicht durchsetzen und wechselte zum FC Thun
Im Jahr 2000 wurde er zum Rookie of the year im Schweizer Fussball gewählt
Bei der EURO 2004 machte er mit der Spukaffäre gegen Englands Steven Gerrard Negativschlagzeilen
Bei der WM 2006 machte er gegen Togo und Südkorea je ein Tor
War seit der WM 2006 bis zu seinem Rücktritt 2011 Captain der Schweizer Nationalmannschaft
Wechselte auf die Saison 2006/2007 für damalige 6 Millionen Franken zu Borussia Dortmund
Musste sich 2007 an der Hüfte operieren lassen, konnte aber trotz Folgeverletzungen rechtzeitig zur EURO 2008 im eigenen Land in die Schweizer Nationalmannschaft zurückkehren
Im EM-Vorbereitungsspiel gegen Liechtenstein am 30. Mai 2008 übertraf er mit zwei persönlichen Toren den bisherigen Rekordwert von Kubilay Türkyilmaz (34 Tore) und ist seither Schweizer Rekordtorschütze
Im EM-Eröffnungsspiel gegen Tschechien in Basel erlitt er eine schwere Knieverletzung
Im Sommer 2009 kehrte er für eine Ablösesumme von über 5 Millionen Franken zum FC Basel zurück
Kurz vor der WM 2010 in Südafrika verletzte er sich beim Training im Zürcher Letzigrund am Fuss und verpasste das historische WM-Auftaktspiel gegen den späteren Weltmeister Spanien (1:0-Sieg für die Schweiz)
Gab am 5. April 2011 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt (gemeinsam mit Marco Streller)
Erzielte am 21. September 2011 sein 100. NLA-Tor (im selben Spiel gegen Lausanne gelang ihm danach noch ein Hattrick)
Im Frühjahr 2013 beendete er seine Spielerkarriere und nahm das Angebot als neuer Sportdirektor beim FC Luzern an. Er führte den Club in der Saison 2013/2014 in die Europa League, beendete seine Tätigkeit indes Ende 2014
Nach einem Zwischenjahr als Trainer der AS Timau Basel in der interregionalen 2. Liga übernahm er ab Januar 2016 die U15 des FC Basel, die er 2017 zum Meistertitel führte. Ab Sommer 2017 übernahm er die U18 des Clubs und wurde im Zuge des Führungswechsels im Club Verwaltungsrat und Mitglied der Technischen Kommission des FC Basel 1893. Im Sommer 2018 wirkte er nach der Entlassung von Trainer Raphael Wicky für kurze Zeit als Interimscoach der ersten Mannschaft, ehe er von Marcel Koller abgelöst wurde.
Im August 2020 übernahm er - als aktueller Trainer der U21 des FC Basel - die sportlichen Geschicke des FC Wil 1900 in der Challenge League und schaffte mit dem Team den angestrebten Klassenerhalt. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Gestaltung der sportlichen Zukunft trennte sich Frei im November 2021 vom FC Wil 1900 und ging per Januar 2022 ein neues Engagement beim Challenge-League-Spitzenverein FC Winterthur ein. Mit diesem schaffte er am letzten Spieltag den direkten Aufstieg in die Credit Suisse Super League - für den Verein war es eine Rückkehr nach 36 Jahren!
Kurz darauf wurde Alex Frei als neuer Cheftrainer des FC Basel 1893 vorgestellt. Er unterzeichnete einen Vertrag bis 2024.

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