Gregor Kobel

* 6. Dezember 1997 in Zürich

Position: Torhüter

Aktueller Verein:
Borussia Dortmund/De (Vertrag bis 2028)

Vereinsstationen:
Vereine ohne Lizenz: FC Seefeld Zürich, Grasshopper Club Zürich (ab 2005)
9/2007-11/2008 Grasshopper Club Zürich
11/2008-11/2009 FC Zürich
11/2009-1/2015 Grasshopper Club Zürich
1/2015-1/2019 TSG Hoffenheim/De (bis 2016 leihw. von GC)
1/2019-6/2019 FC Augsburg/De (leihw.)
7/2019-6/2021 VfB Stuttgart/De (bis 2020 leihw. von Hoffenheim)

Vereinserfolge:
Deutscher Supercup-Finalist 2021 (mit Borussia Dortmund; 1:3 gegen Bayern München)
Aufstieg in die deutsche Bundesliga 2019/2020 (mit VfB Stuttgart/De)
UEFA Champions League Teilnahmen 2018/2019 (mit TSG Hoffenheim/De; Gruppenphase; ohne persönlichen Einsatz), 2021/2022 (mit Borussia Dortmund/De; Gruppenphase), 2022/2023 (mit Borussia Dortmund/De; Achtelfinal), 2023/2024 (mit Borussia Dortmund; Finalist)
Europa League Teilnahme 2017/2018 (mit TSG Hoffenheim/De; Gruppenphase), 2021/2022 (mit Borussia Dortmund/De; Sechzehntelfinal).

Nationalteam:

Erstes Länderspiel: 1. September 2021 gegen Griechenland in Basel (2:1)
WM-Teilnahme: 2022 (Achtelfinal)
EURO Teilnahmen: 2021 (Viertelfinal; ohne Einsatz), 2024 (Viertelfinal; ohne Einsatz)

9 Spiele für die Schweizer U21
2 Spiele für die Schweizer U20
7 Spiele für die Schweizer U19
4 Spiele für die Schweizer U18
3 Spiele für die Schweizer U17 (EM-Endrunde 2014)
2 Spiele für die Schweizer U15

Diverses

Gregor Kobel ist der Sohn des früheren Schweizer Spitzeneishockeyspielers Peter Kobel
Kobel wechselte schon während der Jugendzeit beim Grasshopper-Club ins Ausland und wurde zunächst von der TSG Hoffenheim ausgeliehen und dort 2016 definitiv mit einem Profivertrag bis 2020 übernommen. Als dritter Torhüter im Bundesliga-Team von Julian Nagelsmann rückte er ins Kader der ersten Mannschaft nach
Nachdem er in den Saisons 2017/2018 und 2018/2019 jeweils im DFB-Pokal Einsätze hatte, gab er am 5. Spieltag der Saison 2018/2019 am 5. September 2018 bei einem 3:1-Auswärtssieg der TSG Hoffenheim bei Hannover 96 sein Bundesliga-Debüt
In der zweiten Saisonhälfte hütete er als Stammkeeper im Rahmen eines Leihgeschäfts das Tor des Bundesligisten FC Augsburg
Im Sommer 2019 verlängerte Kobel seinen Vertrag in Hoffenheim, wurde jedoch umgehend zum VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga ausgeliehen, wo Kobel als Stammtorhüter den Wiederaufstieg in die Bundesliga miterlebte. Der VfB verpflichte Kobel in der Folge definitiv und der Schweizer spielte die Bundesliga-Saison 2020/2021 für die Schwaben durch
Für die EM 2021 wurde Kobel von Nationaltrainer Vladimir Petkovic anstelle des verletzten Jonas Omlin als Torhüter Nummer 3 nachnominiert, kam beim Turnier, bei dem die Schweiz den Viertelfinal erreichte, jedoch zu keinem Einsatz
Im Sommer 2021 wurde Kobel von Borussia Dortmund verpflichtet, wo mit Marwin Hitz und Roman Bürki bereits zwei andere Schweizer Torhüter unter Vertrag standen.
Am 1. September 2021 gab Kobel seine Premiere im Tor des Schweizer Nationalteams. Die Schweiz gewann in Basel ein Testspiel gegen Griechenland mit 2:1.
Im Winter 2022 wurde er von Nationaltrainer Murat Yakin für den FIFA World Cup in Katar aufgeboten. Die Schweiz scheiterte nach überstandener Vorrunde (1:0 gegen Kamerun, 0:1 gegen Brasilien, 3:2 gegen Serbien) im Achtelfinal gegen Portugal mit 1:6. Kobel ersetzte im letzten Gruppenspiel gegen Serbien den erkrankten Torhüter Yann Sommer.
In der Saison 2023/2024 erreichte Kobel mit Borussia Dortmund den Final der UEFA Champions League vom 1. Juni 2024im Londoner Wembley-Stadion, unterlag dort Real Madrid aber mit 0:2.
An der EURO 2024 gehörte Gregor Kobel zum Schweizer Aufgebot. In der Vorrunde blieb die Schweiz in den Partien gegen Ungarn (3:1), Schottland (1:1), Deutschland (1:1) ungeschlagen. Der Achtelfinal gegen Italien wurde nach einer überzeugenden Leistung mit 2:0 gewonnen. Im Viertelfinal bedeute das 1:1 n.V., 3:5 n. Pen. gegen England das Aus für das Schweizer Team. Kobel kam in keinem der fünf Schweizer Spiele zum Einsatz.

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