Zuber, Steven
Steven Zuber
* 17. August 1991 in Winterthur
Position:
Mittelfeld links
Aktueller Verein:
AEK Athen/Grie (Vertrag bis 2025)
Vereinsstationen:
8/2000-11/2001 FC Kollbrunn-Rikon
12/2001-9/2002 FC Turbenthal
10/2002-7/2006 FC Winterthur
8/2006-7/2013 Grasshopper Club Zürich
7/2013-8/2014 ZSKA Moskau/Russ
8/2014-12/2018 TSG 1899 Hoffenheim/De
1/2019-6/2019 VfB Stuttgart/De (leihw.)
7/2019-7/2020 TSG 1899 Hoffenheim/De
7/2020-8/2021 Eintracht Frankfurt/De
Vereinserfolge:
Schweizer Cupsieger 2013 (mit Grasshopper Club Zürich)
Total 127 Spiele in der Schweizer Super League, 23 Tore
Russischer Meister 2014 (mit ZSKA Moskau)
Russischer Supercupsieger 2013, 2014 (mit ZSKA Moskau)
Griechischer Meister 2023 (mit AEK Athen)
Total 29 Spiele in der russischen Premier Liga (1 Tor)
Champions League Teilnahmen 2013/2014 (mit ZSKA Moskau, Gruppenphase), 2018/2019 (mit TSG Hoffenheim/De)
Champions League Qualifikation Teilnahme 2017/2018 (mit TSG Hoffenheim, Aus im Playoff gegen Liverpool)
Europa League Teilnahme 2017/2018 (mit TSG Hoffenheim/De; Gruppenphase)
Nationalmannschaft:
Erstes Länderspiel: 25. März 2017 gegen Lettland in Genf (1:0)
WM-Teilnahme: 2018 (Achtelfinal)
EURO-Teilnahmen: 2020/2021 (Viertelfinal), 2024 (Viertelfinal)
UEFA Nations League Teilnahme: 2019 (Final Four, 4. Platz)
18 Spiele für die Schweizer U21 (5 Tore)
9 Spiele für die Schweizer U19 (3 Tore)
4 Spiele für die Schweizer U18 (0 Tore)
9 Spiele für die Schweizer U17 (1 Tor)
5 Spiele für die Schweizer U16 (1 Tor)
Infos:
Am 12. Juli 2008 machte er unter Trainer Hanspeter Latour im UIC-Spiel gegen KS Besa Kavaje sein erstes Spiel für die erste Mannschaft von GC. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 83. Minute erzielte er das letzte GC-Tor zum 3:0-Erfolg. GC qualifizierte sich über diesen Wettbewerb für die UEFA-Cup-Ausscheidung, in der Zuber & Co. in der 2. Runde an Lech Posen scheiterten.
Sein Debüt in der Schweizer Super League feierte Zuber am 3. August 2008 im Auswärtsspiel von GC gegen Vaduz (1:1).
Am 11. August 2010 debütierte Zuber in der Schweizer U21-Auswahl in einem Testspiel gegen Griechenland (0:1)
Am 20. Mai 2013 bestritt er mit GC den Schweizer Cupfinal in Bern gegen den FC Basel 1893, in der sich die Zürcher im Penaltyschiessen durchsetzten und ihren ersten Titel seit dem Meistertitel 2003 holten. Trainer Uli Forte wechselte Zuber in der 65. Minute aus.
Im Juli 2013 unterzeichnete Zuber einen Fünfjahresvertrag bei ZSKA Moskau in der obersten russischen Liga. Die Ablöse (Zuber hatte noch einen Vertrag bis 2015) soll rund 3,5 Millionen Franken betragen haben. Im Supercup gegen Zenit St. Petersburg wirkte Zuber am 13. Juli 2013 mit und holte sich dank einem 3:0-Erfolg gleich seinen ersten Titel am neuen Arbeitsort.
Mit ZSKA Moskau wurde Zuber in der Saison 2013/2014 russischer Meister und holte sich am 26. Juli 2014 im Duell mit Cupsieger FK Rostov (3:1) wiederum den Supercup.
Im September 2013 wurde er vom damaligen Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld erstmals für einen Zusammenzug des Schweizer A-Nationalteams aufgeboten. In den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Island und Norwegen kam er jedoch nicht zum Einsatz.
Im August 2014 erfolgte der Wechsel zum deutschen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Die Ablöse betrug knapp vier Millionen Franken. Zuber unterzeichnete einen Vertrag bis 2018, der Anfang 2017 um zwei weitere Jahre verlängert wurde.
In der ersten beiden Saisons in Hoffenheim kam Zuber nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Im April 2016 erlitt Zuber bei einem Zusammenprall im Training mit seinem Schweizer Teamkollegen Fabian Schär einen Schädelbasisbruch und fiel bis zum Saisonende aus.
Unter Trainer Julian Nagelsmann etablierte sich Zuber nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Saison 2016/2017 zur Stammkraft und kam nun regelmässig zum Einsatz.
Die guten Leistungen führten auch zur Berücksichtigung durch Vladimir Petkovic für die Schweizer Nationalmannschaft. Am 25. März 2017 erlebte er im WM-Qualifikationsspiel gegen Lettland in Genf (1:0) seine Premiere im rot-weissen Trikot, als er in der 77. Minute für Xherdan Shaqiri eingewechselt wurde.
Mit der TSG Hoffenheim erreichte Zuber als 4. der Bundesliga-Saison die Qualifikation zur Champions League 2017/2018, scheiterte dort indes klar am FC Liverpool. In der Saison 2017/2018 wurde Hoffenheim Bundesliga-3. und sicherte sich so erstmals in der Vereinsgeschichte den direkten Zugang zur Champions-League-Gruppenphase 2018/2019.
Von Nationaltrainer Vladimir Petkovic wurde er für das 23-Mann-Kader für die WM 2018 in Russland nominiert. Im ersten Gruppenspiel gegen Brasilien gelang ihm nach einem Eckball von Xherdan Shaqiri das Kopftor zum 1:1-Ausgleich.
Von Nationaltrainer Vladimir Petkovic wurde er für die WM 2018 berücksichtigt, spielte im Team der Schweiz gegen Brasilien (1:1), Serbien (2:1) und im Achtelfinal gegen Schweden (0:1). Das Spiel gegen Costa Rica (2:2) verpasst er krankheitsbedingt.
Für die Rückrunde der Saison 2018/2019 wurde Zuber von seinem Verein TSG 1899 Hoffenheim an den abstiegsbedrohten Ligakonkurrenten VfB Stuttgart verliehen, dort gelangen ihm einige wichtige Tore, doch am Ende musste der Club in der Relegation gegen Union Berlin den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen.
Nach einer weiteren Saison bei der TSG Hoffenheim 1899 wechselte Zuber im Sommer 2020 mit einem Dreijahresvertrag zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
Für die von 2020 auf 2021 verschobene EURO wurde er von Nationaltrainer Vladimir Petkovic nominiert. Die Schweiz erreichte erstmals in ihrer Geschichte den Viertelfinal und schied dort gegen Spanien erst im Penaltyschiessen aus. Zuber kam in vier von fünf Partien der Schweiz gegen Wales (1:1), Italien (0:3), Türkei (3:1), Frankreich (Achtelfinal, 3:3 n.V., 8:7 n. Pen.) und Spanien (Viertelfinal, 1:1 n.V., 2:4 n. Pen.) zum Einsatz.
Für die Saison 2021/2022 liess sich Zuber von Eintracht Frankfurt an den griechischen Spitzenclub AEK Athen ausleihen (35 Spiele, 8 Tore; 3. Rang). Dort wurde er im Sommer 2022 definitiv verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet.
An der EURO 2024 gehörte Steven Zuber zum Schweizer Aufgebot. In der Vorrunde blieb die Schweiz in den Partien gegen Ungarn (3:1), Schottland (1:1), Deutschland (1:1) ungeschlagen. Der Achtelfinal gegen Italien wurde nach einer überzeugenden Leistung mit 2:0 gewonnen. Im Viertelfinal bedeute das 1:1 n.V., 3:5 n. Pen. gegen England das Aus für das Schweizer Team. Zuber kam während des Turniers zu zwei Teileinsätzen.
Spielstatistik Nationalteam