Steffen, Renato
Renato Steffen
* 3. November 1991
Position: Mittelfeld offensiv, Stürmer
Aktueller Verein:
FC Lugano (Vertrag bis 2025)
Vereinsstationen:
9/1998 - 7/2004 FC Erlinsbach
7/2004 - 8/2007 FC Aarau
8/2007 - 7/2011 FC Schöftland
7/2011 - 7/2012 FC Solothurn
7/2012 - 6/2013 FC Thun
7/2013 - 12/2015 BSC Young Boys
1/2016 - 1/2018 FC Basel 1893
1/2018 - 8/2022 VfL Wolfsburg/De
Vereinserfolge:
Schweizer Meister 2016, 2017 (mit FC Basel 1893)
Schweizer Cupsieger 2017 (mit FC Basel 1893); weitere Finalteilnahme 2023 (mit FC Lugano)
Schweizer Doublegewinner 2017 (mit FC Basel 1893)
Total 149 Spiele in der Schweizer Super League, 35 Tore
Champions League Teilnahmen 2016/2017 (mit FC Basel 1893; Gruppenphase), 2017/2018 (mit FC Basel 1893; Gruppenphase)
Champions League Qualifikation Teilnahme 2015/2016 (mit FC Basel 1893)
Europa League Teilnahmen 2014/2015 (mit BSC Young Boys; Sechzehntelfinals), 2015/2016 (mit FC Basel 1893; Achtelfinal), 2019/2020 (mit VfL Wolfsburg/De; Achtelfinal)
SFL Award "Best Goal" 2014
Nationalmannschaft:
Erstes Länderspiel: 9. Oktober 2015 gegen San Marino in St. Gallen (7:0)
WM-Teilnahme: 2022 (Achtelfinal)
UEFA Nations League Teilnahme: 2019 (Final Four, 4. Platz)
Machte für die Schweiz kein einziges Nachwuchs-Länderspiel
Infos:
Seine Super-League-Premiere feierte er am 2. September 2012 in einem Spiel des FC Thun gegen den Servette FC
Renato Steffen wurde im Hinblick auf die EURO Qualifiers im Oktober 2015 von Nationaltrainer Vladimir Petkovic erstmals für das Kader des Schweizer Nationalteams aufgeboten. Im Spiel gegen San Marino (7:0) am 9. Oktober 2015 kam er zu einem Teileinsatz. Er ist der 760. Schweizer Nationalspieler der Geschichte.
Im Winter der Saison 2015/2016 strebte er ein halbes Jahr vor Vertragsablauf beim BSC Young Boys einen Vereinswechsel an. Nachdem er sich mit dem Berner Club nicht auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung hatte einigen können, wurde er zu Beginn der Wintervorbereitung ins U21-Kader zurückversetzt. Kurze Zeit später unterzeichnete er jedoch beim FC Basel 1893 einen Vertrag bis 30. Juni 2020 und spielte gleich zu Beginn seiner Vertragslaufzeit in der Europa League die Achtelfinals gegen den FC Sevilla.
Die EURO 2016 in Frankreich verpasste er wegen eines Muskelfaserrisses, den er sich im Spiel gegen die Berner Young Boys zugezogen hatte. Er hatte zuvor im provisorischen 28-Mann-Kader von Vladimir Petkovic für das Turnier gestanden.
In der Saison 2016/2017 holte er sich mit dem FC Basel 1893 erstmals das nationale Double. Im Cupfinal am 25. Mai 2017 gewann der FCB 3:0 gegen den FC Sion, der zuvor in 13 Finals ungeschlagen war und erstmals überhaupt ein Endspiel verlor.
Am 10. Januar 2018 wurde der Wechsel Renato Steffens zum deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg bekannt. Steffen unterzeichnete einen Vertrag bis 2021, die Ablöse soll bei rund 2 Millionen Franken gelegen haben. Für Steffen ist es die erste Auslandsstation seiner Karriere.
Am Ende der Saison musste sich der VfL Wolfsburg als Drittletzter der Bundesliga in der Relegation gegen Holstein Kiel behaupten und setzte sich sicher durch.
In der Saison 2018/2019 qualifizierte sich der VfL Wolfsburg für die Europa League.
Aufgrund einer Fussgelenkverletzung verpasste Steffen die EURO 2021 mit dem Schweizer Nationalteam.
Unter Trainer Niko Kovac spielte Steffen beim VfL Wolfsburg zu Beginn der Saison 2022/2023 keine Rolle mehr. Er entschied sich deshalb zu einer Rückkehr in die Schweiz und unterzeichnete einen Dreijahres-Vertrag beim FC Lugano.
Im Winter 2022 wurde er von Nationaltrainer Murat Yakin für den FIFA World Cup in Katar aufgeboten. Die Schweiz scheiterte nach überstandener Vorrunde (1:0 gegen Kamerun, 0:1 gegen Brasilien, 3:2 gegen Serbien) im Achtelfinal gegen Portugal mit 1:6. Steffen kam im Gruppenspiel gegen Brasilien zu einem Teileinsatz.
An der EURO 2024 gehörte Renato Steffen zum Schweizer Aufgebot. In der Vorrunde blieb die Schweiz in den Partien gegen Ungarn (3:1), Schottland (1:1), Deutschland (1:1) ungeschlagen. Der Achtelfinal gegen Italien wurde nach einer überzeugenden Leistung mit 2:0 gewonnen. Im Viertelfinal bedeute das 1:1 n.V., 3:5 n. Pen. gegen England das Aus für das Schweizer Team. Steffen kam einzig im Achtelfinal gegen Italien zu einem Kurzeinsatz in der Nachspielzeit.
Spielstatistik Nationalteam