Ndoye, Dan
Dan Assane Ndoye
* 25. Oktober 2000 in Nyon
Position: Mittelfeldspieler offensiv, Stürmer
Aktueller Verein:
FC Bologna/It (Vertrag bis 2027)
Vereinsstationen:
5/2010-7/2011 FC La Côte-Sports
7/2011-2/2012 FC Bursins-Rolle-Perroy
3/2012-7/2013 FC Amical Saînt-Prex
7/2013-6/2014 Stade Nyonnais
7/2014-8/2020 FC Lausanne-Sport
8/2020-8/2021 OGC Nice/Fr
9/2021-8/2023 FC Basel 1893
Vereinserfolge:
Total 63 Spiele in der Schweizer Super League, 7 Tore
Total 45 Spiele in der Schweizer Challenge League, 11 Tore
Total 31 Spiele in der französischen Ligue 1, 1 Tor
Teilnahme an der UEFA Europa League 2020/2021 (mit OGC Nice/Fr; Gruppenphase).
Teilnahmen an der UEFA Conference League 2021/2022 (mit FC Basel 1893; Achtelfinal) und 2022/2023 (mit FC Basel 1893; Halbfinal)
Nationalmannschaft:
Erstes Länderspiel: 14. September 2022 in Saragossa gegen Spanien (2:1)
UEFA Nations League Teilnahme: 2022 (Liga A)
EURO-Teilnahme: 2024 (Viertelfinal)
26 Spiele für die Schweizer U21, 10 Tore (u.a. EM-Endrunden 2021, Vorrunde, und 2023, Viertelfinal)
10 Spiele für die Schweizer U19, 3 Tore
2 Spiele für die Schweizer U18, 0 Tore
Infos:
Dan Ndoyes Vater kam mit 25 Jahren aus dem Senegal in die Schweiz und heiratet eine Schweizerin. Im Jahr 2000 kommt Dan zur Welt und wächst in Nyon auf. Er hat zwei jüngere Geschwister.
Dan Ndoyes erster Fussballclub war der FC La Côte-Sports. Von dort startete er seine Laufbahn, die mit der Ausbildungszeit im Team Vaud früh an die Spitze führte. Unter anderem wurde er in der Saison 2016/2017 Torschützenkönig der U17 Elite League. Ab 2018 spielte er im U21-Team dieser Juniorenspitzenfussball-Verbindung in der 1. Liga. und erzielte in 21 Partien sieben Treffer.
Am 8. Februar 2019 gab er sein Debüt in der ersten Mannschaft von Lausanne-Sport, im Challenge-League-Spiel auswärts gegen den FC Vaduz (2:2).
Für die Schweizer U21-Auswahl gab er am 7. Juni 2019 im Testespiel gegen Slowenien in Aarau (1:2) sein Debüt.
In der Saison 2019/2020 erlebte er als Stammkraft den Aufstieg von Lausanne-Sport in die Schweizer Super League. Dan Ndoye wechselte danach zu OGC Nice in die französische Ligue 1. Der Club hatte die Rechte am Schweizer Offensivspieler schon im Januar 2020 erworben, lieh ihn aber zunächst gleich wieder für die Rückrunde an Lausanne-Sport aus.
In seiner ersten Saison in Frankreich (2020/2021) kam er auf 28 Einsätze - meist als Einwechselspieler und bestritt mit dem Verein die Gruppenphase der UEFA Europa League.
Im März 2023 bestreitet er mit der Schweizer U21 die erste Phase der EM-Endrunde in Slowenien. Trotz eines 1:0-Startsieges gegen England (Torschütze: Dan Ndoye) gelang es nicht, sich für die finale Phase im Sommer zur qualifizieren.
Für die interkontinentale EM-Endrunde 2021 des A-Nationalteams wurde er von Nationaltrainer Vladimir Petkovic in das provisorische Kader aufgenommen, letztlich aber nicht für das Turnier aufgeboten.
Im Sommer 2021, am letzten Tag des internationalen Transferfensters, übernahm ihn der FC Basel 1893 leihweise, zog im Februar 2022 die Kaufoption und verpflichtete Ndoye bis Sommer 2026.
Im Sommer 2023 bestreitet er mit der Schweizer U21 die EM-Endrunde in Rumänien. Im ersten Spiel gegen Norwegen (2:1) gelingt ihm das Tor zum 1:1 und er wird zum Man of the match" gekürt. Dieser Sieg reichte in der Gruppe mit Frankreich (1:4) und Italien (2:3) zur Viertelfinalqualifikation, wo sich das Team von Trainer Patrick Rahmen erst in der Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben musste.
Nach dem Turnier wechselte Ndoye mit einem Vierjahresvertrag bis 2027 zum italienischen Serie-A-Verein FC Bologna.
An der EURO 2024 gehörte Dan Ndoye zum Schweizer Aufgebot. In der Vorrunde blieb die Schweiz in den Partien gegen Ungarn (3:1), Schottland (1:1), Deutschland (1:1) ungeschlagen. Der Achtelfinal gegen Italien wurde nach einer überzeugenden Leistung mit 2:0 gewonnen. Im Viertelfinal bedeute das 1:1 n.V., 3:5 n. Pen. gegen England das Aus für das Schweizer Team. Ndoye kam in allen fünf Schweizer Spielen zum Einsatz, erzielte den Führungstreffer im Gruppenspiel gegen Deutschland und leistete die Vorarbeit zu Breel Embolos 1:0 im Viertelfinal gegen England.