Piubel, Seraina
Seraina Piubel
* 2. Juni 2000
Position:
Mittelfeldspielerin
Aktueller Verein:
West Ham United/Eng (Vertrag bis 2027)
Vereinsstationen:
7/2008-7/2013 FC Fislisbach
7/2013-6/2015 FC Zürich Frauen Nachwuchs
7/2015-6/2016 FC Red Star Zürich (U15 Knaben)
7/2016-8/2024 FC Zürich Frauen
Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2018, 2019, 2022, 2023 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Cupsiegerin 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Double-Gewinnerin 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen)
Beste Spielerin der AXA Women's Super League 2022/2023
Teilnahme an der UEFA Women's Champions League 2017/2018 (Sechzehntelfinal), 2018/2019 (Achtelfinal), 2019/2020 (Sechzehntelfinal), 2022/2023 (Gruppenphase), alle mit FC Zürich Frauen; zusätzliche Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League 2016/2017
Total 187 Pflichtspiele für die FC Zürich Frauen (50 Tore)
Nationalteam:
Erstes Länderspiel: 26. Oktober 2021 gegen Kroatien in Zürich (5:0)
WM-Teilnahme: 2023 (Achtelfinal)
22 Spiele für die Schweizer U19, 4 Tore
Teilnahme an der U19-EM 2018 in der Schweiz
11 Spiele für die Schweizer U17, 2 Tore
3 Spiele für die Schweizer U16, 0 Tore
Infos:
Seraina Piubel ist die Tochter des ehemaligen Fussballspielers und heutigen -trainers Urs Meier und der ehemaligen Fussballspielerin und -trainerin Sandra Piubel, die für den FC Blue Stars Zürich in der Nationalliga A spielte.
Mit dem Fussball begann sie in ihrem Heimatverein FC Fislisbach, ehe sie 2013 zu den Mädchen der FC Zürich Frauen wechselte. 2015/2016 bestritt sie eine Saison im U15-Knabenteam des FC Red Star Zürich, ehe sie im Sommer im NLA-Team der FC Zürich debütierte. Ihr erstes Spiel in der Women's Super League bestritt sie am 6. August 2016 gegen BSC Young Boys. Kurz darauf gelang ihr im CL-Qualifikationsspiel gegen KS Vilaznia Shkodra (3:0) ein erster Treffer.
Piubel absolvierte eine kaufmännische Ausbildung an der United School of Sports in Zürich, die sie 2020 abschloss.
Am 11. Oktober 2017 bestritt sie ihr erstes Spiel in der UEFA Women's Champions League. Die SChweizerinnen schieden im Sechzehntelfinal gegen das litauische Team von Gintra Universitetas aus.
Im Juli 2018 nahm Piubel an der U19-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz teil. Sie kam jedoch nur in der Schlussviertelstunde im zweiten Spiel gegen Spanien zum Einsatz. Das Schweizer Team schied nach der Vorrunde aus.
Mit dem Achtelfinal in der UEFA Women's Champions League gegen Bayern München erlebte sie mit dem FC Zürich Frauen in der Saison 2019/2020 ihr bisheriges Highlight in diesem europäischen Wettbewerb.
Am 26. Oktober 2021 gab sie beim WM-Qualifikationsspiel gegen Kroatien (5:0) im Zürcher Letzigrund ihr Debüt in der Schweizer A-Nationalmannschaft. Sie wurde in der 89. Minute eingewechselt. Ihr erstes Tor erzielte sie in ihrem fünften Länderspiel, im Freundschaftsspiel gegen Island (1:2), am 11. April 2023.
In der Saison 2022/2023 bestritten die FC Zürich Frauen erstmals die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League, blieben jedoch in der mit Arsenal London, Olympique Lyon und Juventus Turin sehr stark besetzten Gruppe ohne Punktgewinn.
Im Sommer 2023 bestritt sie in Neuseeland die Fifa-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Schweiz qualifizierte sich mit einem Sieg gegen die Philippinen (2:0) und zwei torlosen Unentschieden gegen Norwegen und Gastgeber Neuseeland für die Achtelfinals. Dort war das Team von Nationaltrainerin Inka Grings beim 1:5 gegen Spanien chancenlos. Piubel kam als WM-Debütantin in allen vier Schweizer Spielen zum Einsatz und erzielte im Startspiel gegen die Philippinen das 2:0 für die Schweiz.
Am 9. September 2024 gab Seraina Piubel ihren erstmaligen Wechsel ins Ausland bekannt. Beim englischen Verein West Ham United in der FA Women's Super League unterzeichnete sie einen Vertrag bis 2027. Die Saison von West Ham startete mit einem Auswärtsspiel am 21. September 2024 bei Manchester United.