Martina Moser

* 9. April 1986 in Burgdorf BE

Position: Mittelfeld defensiv

Vereinsstationen:
2/1996 - 7/2001 FC Biglen
7/2001 - 7/2005 FC Rot-Schwarz Thun
7/2005 - 7/2007 SC Luwin.ch
7/2007 - 6/2010 SC Freiburg/De
7/2010 - 6/2012 VfL Wolfsburg/De
7/2012 - 6/2017 TSG 1899 Hoffenheim/De
7/2017 - 6/2022 FC Zürich Frauen

Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2006 (mit SC Luwin.ch), 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Cupsiegerin 2006 (mit SC Luwin.ch), 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen), weitere Finalteilnahme 2021 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Doublegewinnerin 2006 (mit SC Luwin.ch), 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen)
Teilnahmen UEFA Women's Champions League 2017/2018 (Sechzehntelfinal), 2018/2019 (Achtelfinal), beide mit FC Zürich Frauen
62 Spiele in der Schweizer NLB (alle für FC Rot-Schwarz Thun)
Aufstieg in die Bundesliga mit TSG 1899 Hoffenheim 2012/2013
170 Spiele in der deutschen Bundesliga, 36 Tore
21 Spiele in der 2. deutschen Bundesliga Süd, 13 Tore

Nationalteam:
129 Länderspiele, 20 Tore
Erstes Länderspiel: 20. August 2005 gegen Polen in Baltik (3:0)
Letztes Länderspiel: 26. Juli 2017 gegen Frankreich in Breda/Ho (1:1)
WM-Teilnahme: 2015 (Achtelfinal)
EM-Teilnahme: 2017 (Vorrunde)
50 Spiele für die Schweizer U19 (33 Tore)
U20-WM-Teilnahme 2006 in Russland (Vorrunde)

Infos:
Seit ihrem 79. Länderspiel am 6. März 2013 (0:2 gegen Kanada) ist Martina Moser als Nachfolgerin von Marisa Brunner Schweizer Rekordnationalspielerin.
Mit dem Schweizer Nationalteam qualifizierte sie sich erstmals in der Geschichte des Schweizer Frauenfussballs für eine WM-Endrunde, 2015 in Kanada.
Am 4. März 2015 bestritt sie im Rahmen des Algarve-Cups in Portugal gegen Island (2:0) ihr 100. Länderspiel. Bei der selben Partie kam auch Captain Caroline Abbé auf 100 Partien für die Schweiz.
Bei der WM 2015 in Kanada bestritt sie alle vier Partien und erzielte im Vorrundenspiel gegen Ecuador einen Treffer. Die Schweiz schied bei ihrer erstmaligen WM-Teilnahme im Achtelfinal gegen Kanada (0:1) aus. Diese Partie bildete mit 53855 Zuschauern die Rekordkulisse für ein Spiel des Schweizer Frauen-Nationalteams.
Nach zehn Jahren in der deutschen Bundesliga entschied sich Martina Moser im Hinblick auf die Saison 2017/2018 zu einer Rückkehr in die Schweizer NLA. Bei den FC Zürich Frauen setzte sie ihre Spielerinnenkarriere fort und übernahm gleichzeitig eine berufliche Anstellung in der Organisation des FCZ.
An der EURO 2017 in Holland stand sie im Schweizer Kader und wurde in allen drei Vorrundenspielen gegen Österreich (0:1), Island (2:1) und Frankreich (1:1) eingesetzt. Moser war nach dem Turnier mit 129 Länderspielen die Schweizer Rekordnationalspielerin. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus.
Nach der EURO gab Martina Moser ihren Rücktritt aus dem Nationalteam bekannt und wechselte zurück in die Schweiz - zu den Frauen des FC Zürich, mit denen sie 2018, 2019 und 2022 dreimal das Double gewann und erstmals in der UEFA Women's Champions League mitwirken konnte.
Am 6. Juni 2022 gab sie im erstmals ausgerichteten Playoff-Final um die Schweizer Meisterschaft in Lausanne gegen Servette FC Chênois Féminin ihren Abschied vom aktiven Fussball. Sie traf während des Spiels mit einem Penalty zum 1:1-Ausgleich, das Spiel ging in die Verlängerung, wo wieder je ein Tor fiel, schliesslich entschied das Penaltyschiessen, in dem Martina Moser den letzten Elfmeter, der zum Meistertitel geführt hätte, von der Torhüterin gehalten sah. Der FCZ setzte sich in der Folge doch noch durch und holte den 23. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Ein würdiger Abschied nach 21 Jahren im Aktivfussball!

Spielstatistik Nationalteam

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