Maendly, Sandy
Sandy Maendly
* 4. April 1988
Position: Mittelfeldspielerin
Vereinsstationen:
10/1998 - 10/2000 FC Grand-Lancy
10/2000 - 3/2004 Signal FC Bernex-Confignon
3/2004 - 6/2006 CS Chênois
7/2006 - 7/2011 BSC Young Boys
8/2011 - 6/2014 ASC Torres Calcio 1903/It
6/2014 - 12/2015 AGSM Verona Calcio/It
1/2016 - 6/2017 FC Neunkirch
7/2017 - 2/2018 Madrid CFF/Sp
2/2018 - 6/2022 Servette FC Chênois Féminin
Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2011 (mit BSC Young Boys), 2017 (mit FC Neunkirch), 2021 (mit Servette FC Chênois Féminin); dazu Playoff-Finalistin 2022 (mit Servette FC, im Final gesperrt).
Schweizer Cupsiegerin 2017 (mit FC Neunkirch); weitere Finalteilnahmen 2008, 2010, 2011 (mit BSC Young Boys), 2016 (mit FC Neunkirch)
Schweizer Doublegewinnerin 2017 (mit FC Neunkirch)
Beste Spielerin der Axa Women's Super League 2020/2021
Italienische Meisterin 2012, 2013 (mit Torres Calcio), 2015 (mit AGSM Verona Calcio).
Italienische Supercupsiegerin 2011, 2012, 2013 (mit Torres Calcio)
Nationalteam:
89 Länderspiele, 12 Tore
Erstes Länderspiel: 22. April 2006 gegen Irland in Dublin (0:2)
Letztes Länderspiel: 17. Juli 2022 gegen Niederlande in Sheffield/Eng (Euro 2021/2022) (1:4)
U20-WM-Teilnahme 2006 in Russland (Vorrunde)
Teilnahme an der Euro 2021/2022 in England (Vorrunde)
AXA Women's Super League Player 2021
Infos:
Sandy Maendly begann in der Juniorenabteilung des FC Grand-Lancy mit dem Fussballspielen. Beim FC Signal Bernex debütierte sie in der 1. Liga, beim CS Chênois 2004 mit 16 Jahren in der NLB. Zwei Jahre später erfolgte die Premiere in der NLA im Trikot des BSC Young Boys.
Mit den Bernerinnen wurde sie 2011 Schweizer Meister und stand insgesamt dreimal in einem Endspiel um den Schweizer Cup. Sowohl 2008 (2:4 gegen GC/Schwerzenbach), 2010 (2:3 n.V. gegen Yverdon-Féminin) als auch 2011 (0:2 gegen Yverdon-Féminin) hatten Maendly & Co. jedoch das Nachsehen
Nach dem Meistertitel 2011 wechselte Maendly zu Torres Calcio auf die Insel Sardinien, ein Spitzenteam in Italiens Serie A der Frauen. Sie holte 2012 und 2013 zwei Meisterschaften und gewann dreimal den Supercup.
Auf die Saison 2014/2015 hin wechselte sie zu AGSM Verona Calcio. Im November zog sie sich in einem Meisterschaftsspiel eine Kreuzbandverletzung zu und musste operiert werden. Trotzdem hatte sie am Meistertitel 2015 ebenfalls ihren Anteil.
Mit dem Schweizer Nationalteam qualifizierte sie sich erstmals in der Geschichte des Schweizer Frauenfussballs für eine WM-Endrunde, 2015 in Kanada, die sie allerdings wegen ihrer Knieverletzung verpasste.
Nach viereinhalb Jahren und sechs Titeln in Italien kehrte Sandy Maendly in der Winterpause der Saison 2015/2016 in die Schweiz zurück und schloss sich dem NLA-Verein FC Neunkirch an.
In der Saison 2016/2017 eroberte der FC Neunkirch dank hohem finanziellen Einsatz und zahlreichen ausländischen Verstärkungen den Meistertitel und den Cupsieg. Nach dem Double wurde das Team indes aus finanziellen Gründen zurückgezogen, so dass die FC Zürich Frauen als NLA-Zweite dennoch die UEFA Women's Champions League 2017/2018 bestreiten können.
Sandy Maendly entschied sich nach ihrer Zeit als Expertin für das Westschweizer Fernsehen anlässlich der EURO 2017 in Holland für einen neuerlichen Wechsel ins Ausland und schloss sich dem Madrid CFF in Spanien an.
Schon im Februar 2018 kehrte sie indes in die Schweiz zurück und spielt seither für das NLA-Team des Servette FC Chênois Féminin.
Am 14. Juni 2019 bestritt sie nach einem Unterbruch von dreieinhalb Jahren ihr 69. Länderspiel für die Schweiz. Nationaltrainer Nils Nielsen verzichtete im Test gegen Serbien (1:1) auf sämtliche im Ausland tätigen Spielerinnen und bot neben acht Debütantinnen auch Maendly auf, die fortan wieder zum Kader des Nationalteams zählte.
2021 wurde sie mit dem Servette FC zum dritten Mal in ihrer Karriere Schweizer Meisterin. Sie wurde gleichzeitig zur besten Spielerin der Axa Women's Super League 2020/2021 ausgezeichnet.
Am 6. Juni 2022 war sie im erstmals ausgerichteten Playoff-Final um die Schweizer Meisterschaft in Lausanne gegen die FC Zürich Frauen gesperrt. Die Genferinnen verloren nach einem eindrücklichen Spiel in Unterzahl erst im Penaltyschiesen mit 6:7.
An der EURO 2021/2022 in England wurde sie von Nationaltrainer Nils Nielsen in allen drei Gruppenspielen gegen Portugal (2:2), Schweden (1:2) und Niederlande (1:4) eingesetzt. Die Schweiz schied als Gruppendritte aus.
Auf das Ende der Saison 2021/2022 erklärte sie ihren Rücktritt vom Spitzenfussball.
Einsatzstatistik Nationalteam