Daniel Gygax

Daniel Gygax

* 28. August 1981 in Zürich

Position: Stürmer, Mittelfeldspieler offensiv

Nationalmannschaft
35 Länderspiele, 5 Tore
Erstes Länderspiel: 31. März 2004 gegen Griechenland in Heraklion (0:1)
Letztes Länderspiel: 11. Juni 2008 gegen Türkei in Basel (1:2, EM-Endrunde)
WM-Teilnahme: 2006 (Achtelfinal)
EM-Teilnahmen: 2004 (Vorrunde), 2008 (Vorrunde)
34 Spiele für die Schweizer U21 (7 Tore), U21-EM-Endrundenteilnahme 2002
4 Spiele für die Schweizer U19 (1 Tor)
3 Spiele für die Schweizer U18 (0 Tore)
11 Spiele für die Schweizer U17 (0 Tore)
8 Spiele für die Schweizer U16 (1 Tor)

Vereinsstationen
7/1988-6/1998 FC Baden
7/1998-2/2001 FC Zürich
2/2001-7/2001 FC Winterthur (leihw.)
7/2001-2/2002 FC Aarau (leihw.)
2/2002-7/2005 FC Zürich
7/2005-12/2006 OSC Lille/Fr
1/2007-6/2008 FC Metz/Fr (leihw.)
6/2008-6/2010 1. FC Nürnberg/De
7/2010-2/2014 FC Luzern
2/2014-6/2014 FC Aarau (leihw.)
7/2014-6/2015 FC Aarau
7/2015-6/2016 FC Le Mont Lausanne
7/2016-6/2017 Zug 94

Vereinserfolge
Schweizer Cupsieger 2005 (mit FC Zürich)
Total 217 Spiele in der Schweizer Super League, 35 Tore
Aufstieg in die französische Ligue 1 2007/2008 (mit FC Metz)
Total 49 Spiele in der französischen Ligue 1, 6 Tore
Total 9 Spiele in der französischen Ligue 2, 3 Tore
Aufstieg in die deutsche Bundesliga 2008/2009 (mit 1. FC Nürnberg)
Total 10 Spiele in der deutschen Bundesliga, 1 Tor
Total 20 Spiele in der 2. deutschen Bundesliga, 1 Tor
Champions-League-Teilnahmen 2005/2006 (mit OSC Lille; Gruppenphase), 2006/2007 (mit OSC Lille; Gruppenphase)

Diverses
Der in Baden aufgewachsene Daniel Gygax verbrachte zehn Jahre seiner Juniorenzeit beim örtlichen FC Baden. Als 17-Jähriger schloss er sich dem FC Zürich an. Die ersten Schritte in der ersten Mannschaft waren noch zäh, zweimal wurde das Talent an den FC Winterthur, resp. an den FC Aarau ausgeliehen. Ab der Saison 2001/2002 etablierte er sich beim FCZ als Stammkraft.

2002 bestritt er mit der Schweizer U21-Auswahl die EM-Endrunde in der Schweiz. Der Weg der Schweizer Titanen von Trainer Bernard Challandes führte bis in den Halbfinal gegen Frankreich, der mit 0:2 verloren ging. Im Schweizer Nachwuchsteam standen einige der späteren Nationalteamkollegen Gygax': Alex Frei, Ludovic Magnin, Stéphane Grichting oder Ricardo Cabanas.

Nach seinem Debüt im Frühjahr 2004 wurde er von Nationaltrainer Köbi Kuhn auch für die EURO 2004 in Portugal aufgeboten. Gygax kam in allen drei Vorrundenspielen gegen Kroatien (0:0), England (0:3) und Frankreich (1:3) zum Einsatz.

Im Sommer 2005 wechselte er ins Ausland und schloss sich dem OSC Lille in der französischen Ligue 1 an. Am Anfang noch regelmässig eingesetzt, verschlechterte sich seine Situation in der zweiten Saison, so dass er sich ab der Winterpause leihweise dem FC Metz anschloss, mit dem er in der Saison 2007/2008 die Rückkehr in die Ligue 1 schaffte.

2006 bestritt er in Deutschland seine einzige Weltmeisterschaft für das Schweizer Nationalteam. Er kam in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Frankreich (0:0) und Togo (2:0) jeweils rund eine Halbzeit zum Einsatz, wurde dann jedoch im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea und im Achtelfinal gegen die Ukraine, das für die Schweiz im Penaltyschiessen Endstation bedeutete, nicht mehr berücksichtigt.

Auch für die EURO 2008 stand Gygax im Schweizer Kader von Nationaltrainer Köbi Kuhn. Bis auf einen Kurzeinsatz gegen die Türkei (1:2 in der Vorrunde) fand er jedoch in keinem Spiel Berücksichtigung. Diese Partie war gleichsam das letzte seiner 35 Länderspiele. Von Kuhns Nachfolger Ottmar Hitzfeld wurde Gygax nicht mehr fürs Nationalteam aufgeboten. Das wichtigste seiner fünf Länderspieltore war sein letztes, am 31. Mai 2006 in der WM-Vorbereitung in Genf zum 1:1-Schlussresultat gegen Italien.

Ab der Saison 2008/2009 spielte er für den 1. FC Nürnberg in der 2. deutschen Bundesliga. Mit dem fränkischen Traditionsclub stieg er in die Bundesliga auf, im Aufstiegsduell mit Energie Cottbus gelangen ihm zwei Assists. In der Folgesaison machte er zehn Partien in der Bundesliga - er entschloss sich danach, in die Schweiz zurückzukehren und unterzeichnete einen Vertrag beim FC Luzern. Den Vierjahresvertrag konnte er nicht ganz erfüllen, für das letzte Halbjahr wurde er an den FC Aarau ausgeliehen.

Die Aarauer übernahmen ihn für die Spielzeit 2014/2015 definitiv für eine Spielzeit. Im Jahr darauf kickte Gygax für den FC Le Mont Lausanne in der Challenge League, heute spielt Gygax beim Erstligisten Zug 94, wo er sich als Repräsentant, Stürmertrainer und U13-Assistenztrainer auf die Zeit nach der Karriere vorbereitet.

Gygax ist in seiner Freizeit als DJ tätig und übernahm später beim Bezahl-TV-Sender Teleclub eine Expertenrolle. Ausserdem engagierte er sich als Nachwuchstrainer beim FC Zürich.

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