Bürki, Roman

Roman Bürki

* 14. November 1990 in Münsingen

Position: Torhüter

Aktueller Verein:
St. Louis City/USA (Vertrag bis

Vereinsstationen:
9/1999 - 7/2005 FC Münsingen
7/2005 - 7/2009 BSC Young Boys
7/2009 - 2/2010 FC Thun (leihw.)
2/2010 - 7/2010 FC Schaffhausen (leihw.)
7/2010 - 1/2011 BSC Young Boys
1/2011 - 6/2014 Grasshopper Club Zürich (ab 7/2013 def.)
7/2014 - 6/2015 SC Freiburg/De
7/2015 - 6/2022 Borussia Dortmund/De

Nationalmannschaft:
9 Länderspiele
Erstes Länderspiel: 18. November 2014 gegen Polen in Wroclaw (2:2)
Letztes Länderspiel: 8. Juni 2018 gegen Japan in Lugano (2:0)
WM-Teilnahmen: 2014 (Achtelfinal; ohne Einsatz), 2018 (Achtelfinal; ohne Einsatz)
EURO-Teilnahme: 2016 (Achtelfinal; ohne Einsatz)

12 Spiele für die Schweizer U21
7 Spiele für die Schweizer U20
1 Spiel für die Schweizer U19
1 Spiel für die Schweizer U18

Vereinserfolge:
Schweizer Cupsieger 2013 (mit Grasshopper Club Zürich)
Total 112 Spiele in der Schweizer Super League
Total 13 Spiele in der Schweizer Challenge League
Total 12 Spiele im Schweizer Cup
DFB-Pokalsieger 2017, 2021 (mit Borussia Dortmund), weitere Finalteilnahme 2016
Deutscher Supercupsieger 2019 (mit Borussia Dortmund)
Total 209 Spiele in der deutschen Bundesliga
Total 17 Spiele im DFB-Pokal
UEFA Champions League Teilnahmen 2016/2017 (mit Borussia Dortmund; Viertelfinal), 2017/2018 (mit Borussia Dortmund; Gruppenphase), 2018/2019 (mit Borussia Dortmund; Achtelfinal), 2019/2020 (mit Borussia Dortmund; Achtelfinal), 2020/2021 (mit Borussia Dortmund; Viertelfinal), 2021/2022 (mit Borussia Dortmund; Gruppenphase; ohne Einsatz)
Total 33 Spiele in der UEFA Champions League
UEFA Europa League Teilnahmen 2010/2011 (mit BSC Young Boys; Gruppenphase), 2015/2016 (mit Borussia Dortmund; Viertelfinal), 2017/2018 (mit Borussia Dortmund; Achtelfinals), 2021/2022 (mit Borussia Dortmund; Sechzehntelfinal; ohne Einsatz)
Total 9 Spiele in der UEFA Europa League

Diverses:
Nach ersten Juniorenjahren beim FC Münsingen schlos sich Roman Bürki 2005 der Nachwuchsabteilung des BSC Young boys an und spielte dort bis zur U21 in der 1. Liga

Als Reservist für Stammkeeper Marco Wölfli rückte er bei den Bernern in die erste Mannschaft auf, machte dort aber nur zwei Partien in der Super League

In der Folge liess sich Bürki zum FC Thun und zum FC Schaffhausen ausleihen

Im Januar 2011 gab ihn YB leihweise zum Grasshopper Club Zürich ab und übernahm von dort den erfahrenen Ivan Benito. 2013 übernahm GC das Torhütertalent definitiv

Im Oktober 2012 scheiterte Bürki als Torhüter mit der Schweizer U21 in den EM-Qualifikations-Playoffs an Deutschland (1:1 und 1:3)

Am 20. Mai 2013 holte sich Bürki mit GC seinen ersten Titel. Im 88. Schweizer Cupfinal wurde der FC Basel nach Verlängerung und Penaltyschiessen mit 5:4 bezwungen. In der selben Saison landete GC mit Trainer Uli Forte auf Rang 2 der Super League

Auch die Saison 2013/2014, nun unter Trainer Michael Skibbe, sah GC hinter Meister Basel auf Position 2

Für die WM 2014 wurde Bürki von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld als driter Torhüter ins Schweizer Kader aufgenommen

Auf die Saison 2014/2015 hin wechselte Roman Bürki für die festgeschriebene Ablösesumme von 1,8 Millionen Franken zum Bundesligisten SC Freiburg und wurde dort Nachfolger des zur TSG Hoffenheim abgegebenen Oliver Baumann. Aufgrund einer 1:2-Niederlage im letzten Saisonspiel bei Hannover 96 musste der SC Freiburg trotz einer starken Saison von Roman Bürki den Abstieg aus der Bundesliga hinnehmen.

Am 18. November 2014 feierte Roman Bürki im Testländerspiel der Schweiz in Wroclaw seine Premiere im Tor der Schweizer Nationalmannschaft. Bürki spielte beim 2:2 im 750. Länderspiel der Schweizer Fussballgeschichte über die volle Distanz durch.

Nach dem Abstieg mit dem SC Freiburg am Ende der Saison 2014/2015 wurde der Schweizer Nationalkeeper am 14. Juni 2015 von Borussia Dortmund verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet. In der Europa League 2015/2016 erreichte Dortmund die Viertelfinals.

Von Vladimir Petkovic wurde er für die EURO 2016 aufgeboten, kam aber in keiner der vier Schweizer Partien zum Einsatz.

Die Saison 2016/2017 war für Borussia Dortmund sehr speziell. Im Vorfeld des Champions-League-Viertelfinals gegen die AS Monaco wurde ein Sprengstoffanschlag auf den Teambus von Borussia Dortmund verübt. Wie durch ein Wunder zog sich einzig Marc Bartra Verletzungen am Arm zu. Sein Sitznachbar Roman Bürki kam wie der Rest des Teams mit dem grossen Schock davon. Dortmund, gezeichnet von den Ereignissen, schied danach aus der Champions League aus. Das Team von Thomas Tuchel rückte zusammen, holte sich in der Bundesliga einen direkten CL-Platz und gewann dank einem 2:1 gegen Eintracht Frankfurt am 27. Mai 2017 den DFB-Pokal. Bürki spielte im Tor der Borussen durch.

Im Oktober 2017 verlängerte Bürki seinen bis 2019 laufenden Vertrag bei Borussia Dortmund vorzeitig bis 2021.

Von Nationaltrainer Vladimir Petkovic wurde er für die WM 2018 berücksichtigt, wurde aber in keinem der Spiele gegen Brasilien (1:1), Serbien (2:1), Costa Rica (2:2) und im Achtelfinal gegen Schweden (0:1) eingesetzt.

Im Januar 2019 gab Roman Bürki bekannt, vorderhand auf Einsätze im Schweizer Nationalteam verzichten zu wollen. An diesem Status änderte sich auch nichts, nachdem im Oktober 2019 neuerliche Gespräche geführt worden waren.

Im Verlauf der Saison 2020/2021 wurde bei Borussia Dortmund Lucien Favre als Trainer entlassen. Roman Bürki verlor nach einer Verletzung seinen Stammplatz unter Interimstrainer Eden Terzic an seinen Schweizer Landsmann Marwin Hitz, der sich dann in der Schlussphase ebenfalls verletzte. Ausgerechnet zum DFB-Pokalfinal in Berlin gegen RB Leipzig kehrte Bürki ins Tor zurück und gewann dank einem 4:1-Sieg seinen zweiten DFB-Pokaltitel mit den Gelb-Schwarzen.

Auf die Saison 2021/2022 verpflichtete der BVB in Gregor Kobel einen weiteren Schweizer Keeper, der die Nummer 1 wurde. Bürki kam nur noch im letzten Saisonspiel gegen Hertha BSC Berlin (2:1) zum Einsatz. Da war sein Wechsel in die neue MLS-Organisation St. Louis City bereits bekannt. Das Team nimmt erst ab 2023 am Spielbetrieb teil, der Trainingsbetrieb startet indes schon zuvor.

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