Bizzini, Lucio

Lucio Bizzini

* 18. August 1948 in Biasca

Verteidiger

Vereinsstationen
FC Biasca
FC Bodio
1970-1972 US Giubiasco
1972-1975 CS Chênois
1975-1982 Servette FC
1982-1983 Lausanne-Sports

Vereinserfolge
Schweizer Meister 1979 (mit Servette FC)
Schweizer Cupsieger 1978 und 1979 (mit Servette FC)
Schweizer Doublegewinner 1979 (mit Servette FC)
Aufstieg in die NLA 1972/73 (mit CS Chênois)
Total 263 Spiele in der NLA, 19 Tore
Teilnahme Europacup der Meister 1979/80 (mit Servette FC; Achtelfinals)

Nationalmannschaft
41 Länderspiele, 1 Tor
Erstes Länderspiel: 9. Juni 1974 gegen Schweden in Malmö (0:0)
Letztes Länderspiel: 27. August 1980 gegen Dänemark in Lausanne (1:1)


Diverses

Bis zu seinem 24. Altersjahr spielte Lucio Bizzini im Tessin für verschiedene Vereine. 1972 folgt er Jean Piaget nach Genf, um sein Studium der Psychologie weiterzuführen
Fussballerisch schliesst er sich in der Calvin-Stadt zunächst dem CS Chênois an, der von Peter Pazmandy trainiert wird. Gleich in seiner ersten Saison gelingt der Aufstieg in die Nationalliga A.
Am 9. Juni 1974 bestreitet Bizzini - noch als Spieler des CS Chênois - sein erstes Länderspiel für die Schweiz. Beim 0:0 gegen Schweden spielen mit ihm Torhüter Erich Burgener (Lausanne) sowie Guyot und Valentini von Sion. Sie alle werden später die Abwehr von Servette bilden, die herausragende Erfolge feiern wird.
Bizzinis Wechsel erfolgte auf die Saison 1975/76 hin, er holte mit Servette ein Double (1979) und einen weiteren Cupsieg (1978).
Sein einziges Tor in 41 Länderspielen erzielte Lucio Bizzini am 11. Mai 1976 gegen Polen. Das 2:1 sollte 40 Jahre lang der einzige Sieg der Schweiz gegen Polen bleiben.
In 20 Länderspielen trug Lucio Bizzini die Captainbinde für die Schweiz, auch bei seinem letzten Länderspiel am 27. August 1980 in Lausanne gegen Dänemark
Mit seinen langen Haaren war er ein athletischer und zweikampfstarker Verteidiger, der eisenhart seine Defensivaufgaben erfüllte. Er gehörte zu den ersten Verteidigern, die auf der Aussenbahn regelmässig nach vorne stiessen und auch zu Torabschlüssen kam.
Anfang 1982 wird ihm eröffnet, Servette ist zu jenem Zeitpunkt wieder Leader, dass der Vertrag nicht verlängert würde. Das Team verpasst in der Folge den Titel, Bizzzini wechselt gemeinsam mit Trainer Peter Pazmandy für eine weitere Spielzeit nach Lausanne.
Schon seit 1980 arbeitete er als Doktor der Psychologie als Assistent an der Universität und wurde nicht mehr fürs Nationalteam aufgeboten. Im Februar 1986 stiess er als psychologischer Berater in den Staff der Schweizer Nationalmannschaft und war damit ein Pionier auf diesem Gebiet.

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