Fabienne Humm

* 20. Dezember 1986

Position: Mittelfeldspielerin offensiv, Stürmerin

Aktueller Verein:
FC Zürich Frauen (Vertrag bis 2024)

Vereinsstationen:
4/1994 7/2001 FC Windisch
7/2001 3/2002 FC Sursee
3/2002 7/2006 FC Windisch
8/2006 7/2009 FC Schlieren

Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022 (alle mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Cupsiegerin 2012, 2013, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022 (alle mit FC Zürich Frauen), zusätzliche Finalteilnahmen 2009 (mit FC Schlieren), 2017 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Doublegewinnerin 2012, 2013, 2015, 2016, 2018, 2019, 2022 (mit FC Zürich Frauen)
Torschützenkönigin NLA 2013/2014 (30 Tore)
Aufstieg NLA 2007/2008 (mit FC Schlieren)
UEFA Women s Champions League Teilnahmen 2009/2010, 2010/2011, 2012/2013, 2013/2014 (jeweils Sechzehntelfinals), 2014/2015 (Achtelfinals), 2015/2016 (Sechzehntelfinal), 2016/2017 (Achtelfinal), 2017/2018 (Sechzehntelfinal), 2018/2019 (Achtelfinal), 2019/2020 (Sechzehntelfinal), alle mit FC Zürich Frauen
"Female Golden Player Award" 2014

Nationalteam:
80 Länderspiele, 25 Tore
Erstes Länderspiel: 26. Mai 2012 gegen Irland in Wohlen (1:0)
Letztes Länderspiel: 5. August 2023 gegen Spanien an der WM in Auckland/NZ (1:5)
WM-Teilnahmen: 2015 (Achtelfinal), 2023 (Achtelfinal)
EM-Teilnahmen: 2017 (Vorrunde), 2021/2022 (Vorrunde)

Infos:
Mit dem Schweizer Nationalteam qualifizierte sie sich erstmals in der Geschichte des Schweizer Frauenfussballs für eine WM-Endrunde, 2015 in Kanada. Dort kam sie in allen vier Partien zum Einsatz und erzielte im Vorrundenspiel gegen Ecuador drei persönliche Treffer. Damit ist sie gemeinsam mit Ramona Bachmann Schweizer Rekord-WM-Torschützin. Die Schweiz schied bei ihrer erstmaligen WM-Teilnahme im Achtelfinal gegen Kanada (0:1) aus. Diese Partie bildete mit 53855 Zuschauern die Rekordkulisse für ein Spiel des Schweizer Frauen-Nationalteams.
In der Saison 2016/2017 verloren die FC Zürich Frauen ihre nationale Vormachtstellung kurzzeitig. Der FC Neunkirch eroberte dank hohem finanziellen Einsatz und zahlreichen ausländischen Verstärkungen den Meistertitel und den Cupsieg. Nach dem Double wurde das Team indes aus finanziellen Gründen zurückgezogen, so dass die FC Zürich Frauen als NLA-Zweite dennoch die UEFA Women's Champions League 2017/2018 bestreiten können.
An der EURO 2017 in Holland stand sie im Schweizer Kader und wurde in den beiden ersten Vorrundenspielen gegen Österreich (0:1) und Island (2:1) eingesetzt. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus. Nach der EURO gab sie wie fünf andere Nationalspielerinnen auch ihren Rücktritt aus der Landesauswahl bekannt. Bis dahin brachte sie es in 58 Länderspielen auf 21 Tore.
Nach über zwei Jahren gab sie am 3. September 2019 im EURO-Qualifikationsspiel gegen Litauen (4:0) ihr Comeback für die Schweizer Auswahl und reihte sich umgehend wieder unter den Torschützinnen ein.
An den Swiss Football Awards am 7. Oktober 2019 wurde sie in der neu geschaffenen Kategorie als beste NLA-Spielerin der Frauen in der Saison 2018/2019 ausgezeichnet.
Am 30. April 2022 erzielte Fabienne Humm im Final um den Schweizer Cup der Frauen gegen die Grasshoppers Zürich zwei persönliche Treffer zum 4:1.-Erfolg und damit zum 15. Cupsieg der Zürcherinnen.
Am 6. Juni 2022 spielte Fabienne Humm als Captain mit den FCZ-Frauen im erstmals ausgerichteten Playoff-Final um die Schweizer Meisterschaft in Lausanne gegen Servette FC Chênois Féminin. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1, nach der Verlängerung durch einen Kopfball Humms zum Ausgleich 2:2., ehe der FCZ sich im Penaltyschiesen durchsetzte und den 23. Meistertitel der Vereinsgeschichte holte.

Im Sommer 2022 bestritt sie in England die um ein Jahr verschobene Endrunde der EURO und kam in zwei der drei Vorrundenspiele der Schweiz gegen Portugal (2:2), Schweden (1:2) und Niederlande (1:4) zum Einsatz. Die Schweiz schied nach den Gruppenspielen aus.

Im Sommer 2023 bestritt sie in Neuseeland die Fifa-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Schweiz qualifizierte sich mit einem Sieg gegen die Philippinen (2:0) und zwei torlosen Unentschieden gegen Norwegen und Gastgeber Neuseeland für die Achtelfinals. Dort war das Team von Nationaltrainerin Inka Grings beim 1:5 gegen Spanien chancenlos. Humm wurde einzig im Achtelfinal gegen Spanien berücksichtigt, der gleichzeitig nach 80 Länderspielen den Abschluss ihrer Karriere im Nationalteam bedeutete. Am 14. Oktober 2023 gab Fabienne Humm ihren Rücktritt aus dem Schweizer Frauen-A-Nationalteam bekannt.

Spielstatistik Nationalteam

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