Schwegler, Pirmin

Pirmin Schwegler

* 9. März 1987 in Ettiswil

Position: Mittelfeldspieler defensiv

Aktueller Verein:
Hannover 96/De (Vertrag bis 2020)

Vereinsstationen:

7/1993 - 12/1999 FC Grosswangen
12/1999 - 6/2005 FC Luzern
7/2005 - 6/2006 BSC Young Boys
6/2006 - 6/2009 Bayer Leverkusen/De
7/2009 - 7-2014 Eintracht Frankfurt/De
8-2014 - 6/2017 TSG 1899 Hoffenheim/De

Vereinserfolge:
Schweizer Cup Finalist 2005
Aufstieg in die Bundesliga 2011/2012
Europa League Teilnahmen 2006/2007, 2007/2008, 2013/2014

Nationalmannschaft:
14 Länderspiele, 0 Tore
Erstes Länderspiel: 12. August 2009 gegen Italien in Genf (0:0)
20 Spiele für die Schweizer U21 (1 Tor)
Für die WM 2014 auf Pikett

Homepage:
www.pirmin-schwegler.ch

Diverses:

Im Alter von nur 16 Monaten wurde bei Pirmin Schwegler in der Universitätskinderklinik des Inselspitals Bern Leukämie diagnostiziert. Nach mehreren Monaten Behandlung unter der Leitung von Ärztin Dr. Annette Ridolfi Lüthy wurde Schwegler geheilt. Er engagiert sich noch heute für die Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche (www.kinderkrebs-bern.ch)

Pirmins älterer Bruder Christian Schwegler wurde ebenfalls professioneller Fussballspieler und spielte bei Luzern, YB und Red Bull Salzburg/Ö

Mit dem Fussballspielen begann er als Sechsjähriger beim FC Grosswangen. Als 12-Jähriger trat er in die Nachwuchsabteilung des FC Luzern über und spielte schon ab dem Jahr 2000 für die Schweizer Nachwuchsauswahlen

Auf die Saison 2004/2005 schaffte Pirmin Schwegler beim FC Luzern unter Trainer René van Eck den Sprung in die erste Mannschaft, die damals nur der Challenge League angehörte

Am 16. Mai 2005 stand er mit dem unterklassigen FC Luzern im Finalspiel des Schweizer Cups in Basel gegen den FC Zürich. Die Innerschweizer verloren mit 1:3, Schwegler musste nach einem Foul von Mihai Tararache schon in der 22. Minute verletzt ausscheiden

Während seiner ersten Profisaison beobachtete ihn der deutsche Bundesligist Bayer Leverkusen regelmässig, sicherte sich die Transferrechte am Schweizer Talent und erstellte gemeinsam mit dem Spieler einen Karriereplan. Für die Saison 2005/2006 wurde Schwegler deshalb zunächst von Luzern an den BSC Young Boys in die Super League ausgeliehen.

Aufgrund seiner starken Leistungen bei YB nahm ihn Nationaltrainer Köbi Kuhn auf die Pikettliste für die WM 2006 in Deutschland und Schwegler wechselte schon im Sommer 2006, ein Jahr früher als ursprünglich geplant, in die Bundesliga zu Leverkusen.

Sein erstes Bundesligaspiel bestritt er am 17. September 2006 im Auswärtsspiel des vierten Spieltages gegen Eintracht Frankfurt (1:3). Er stand in der Vorrunde der Bundesliga unter Trainer Michael Skibbe elf weitere Male in der Startformation von Leverkusen und bestritt auch Spiele im UEFA-Cup.

In den Saisons 2007/2008 und 2008/2009 kam Schwegler nurmehr sporadisch zum Einsatz. Das hatte auch mit der Trennung von Trainer Michael Skibbe im Mai 2008 zu tun. Dazu fiel Schwegler am Ende der beiden Jahre mit Knieverletzungen jeweils über mehrere Wochen aus.

Am 30. Mai 2009 unterlag Bayer Leverkusen im DFB-Pokal-Final in Berlin Werder Bremen mit 0:1. Schwegler kam im Gegensatz zu seinem Schweizer Teamkollegen Tranquillo Barnetta bei Leverkusen nicht zum Einsatz.

Im Sommer 2009 holte ihn Trainer Michael Skibbe, unter dem er schon in Leverkusen Stammkraft gewesen war und der nach einem Engagement bei Galatasaray Istanbul in die Bundesliga zurückkehrte, zu Eintracht Frankfurt. Schwegler, der in Leverkusen noch bis 2010 unter Vertrag gestanden hätte, unterzeichnete einen Dreijahresvertrag. in Frankfurt gelang ihm gegen Borussia Mönchengladbach auch sein erstes Bundesligator, auf das er zuvor in drei Jahren bei Leverkusen vergeblich gewartet hatte

Am 12. August 2009 gab Schwegler im Testspiel gegen Italien (0:0) sein Debüt in der Schweizer Nationalmannschaft von Ottmar Hitzfeld

Im Jahr 2010 stand Pirmin Schwegler im Schweizer Kader für die WM-Endrunde in Südafrika. Er wurde jedoch in den drei Vorrundenspielen nicht eingesetzt

Nachdem er zu Beginn der Qualifikation für die EURO 2012 noch regelmässig für das Schweizer Nationalteam auflief, wurde er nach einem 0:0 im Testpiel gegen Malta im Februar 2011 fast zwei Jahre lang nicht mehr aufgeboten, was auch damit zu tun hatte, das Schwegler 2011 mit der Eintracht und Trainer Christoph Daum in die 2. Bundesliga absteigen musste, sich jedoch zum Bleiben entschied.

Auf diese Saison 2011/2012 in der 2. Bundesliga hin ernannte ihn Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh zum Captain des Teams. Frankfurt stieg postwendend wieder in die Bundesliga auf. Als Tabellensechster qualifizierte sich das Team für die Europa League 2013/2014

Im Rahmen eines Nationalmannschaftszusammenzugs im September 2013 erlitt Pirmin Schwegler einen Innenbandriss im linken Knie und musste von Arzt Roland Biedert operiert werden. Er fiel mehrere Wochen aus.

Nach fünf Saisons bei Eintracht Frankfurt, zuletzt als Captain, unterzeichnete er im Mai 2014 einen Dreijahresvertrag bei der TSG Hoffenheim

Von Ottmar Hitzfeld für die WM 2014 auf Pikett für das Schweizer Kader gesetzt

Im Frühjahr 2015 erklärte er nach wiederholter Nichtberücksichtigung für Zusammenzüge des Nationalteams seinen Rücktritt aus der Landesauswahl

Innerhalb der deutschen Bundesliga wechselte Schwegler im Sommer 2017 von der TSG Hoffenheim zu Hannover 96, zunächst mit einem Vertrag bis 2019. Im Frühjahr 2018 wurde die Verlängerung um eine weitere Saison bis zum 30. Juni 2020 bekannt.

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